Vereinfacht ausgedrückt sind Kompressionsstrümpfe definiert als „eine spezielle Strumpfware, die entwickelt wurde, um das Auftreten von Venenerkrankungen wie Ödeme, Venenentzündungen und Thrombosen zu verhindern und vor einem weiteren Fortschreiten zu schützen“. Sie unterscheiden sich von herkömmlichen Socken und Strümpfen dadurch, dass sie in erster Linie elastische Kleidungsstücke sind, die nicht nur eng an der Haut anliegen, sondern einen dosierten und teilweise relativ starken Druck auf die Gliedmaßen ausüben, an denen sie getragen werden. Das Glied wird durch die Socke oder den Strumpf effektiv komprimiert, daher der Name.
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube anzunehmen, dass Drucksocken und -strümpfe nur für die unteren Gliedmaßen des Körpers geeignet sind. Tatsächlich gibt es auch verschiedene Kompressionsprodukte, die speziell für die Arme entwickelt wurden. Die Angemessenheit der ausgewählten Produkte wird selbstverständlich in Übereinstimmung mit den medizinischen Anforderungen der betreffenden Person bestimmt.
In allen Fällen ist jedoch das Schlüsselprinzip, das allen Kompressionsstrümpfen, -strümpfen und ähnlichen Kleidungsstücken zugrunde liegt, die Kompressionstherapie. Während die Wirksamkeit der Kompressionstherapie bei der Behandlung bestimmter Erkrankungen umstritten ist, ist sie dennoch eine der effektivsten und bewährtesten Therapien überhaupt bei der Behandlung unzähliger chronischer Erkrankungen.