Wie funktioniert die Kompressionstherapie?
von {{ author }} Emily Jannet an May 21, 2017
Obwohl die Wirksamkeit oft außergewöhnlich ist, sind die Grundprinzipien der Kompressionstherapie eigentlich relativ einfach. Um durch den Körper zu reisen und zum Herzen zurückzukehren, kämpft das Blut ständig einen unerbittlichen Kampf mit der Schwerkraft. Besonders im Stehen ist es (im wahrsten Sinne des Wortes) ein harter Kampf, damit das Blut im Körper dorthin gelangt, wo es hingehört, und wieder zurück.
So kann alles, was einer gesunden Durchblutung im Weg stehen könnte – Bewegungsmangel, Durchblutungsstörungen, Venenwandschwäche etc. – zu Blutansammlungen in den unteren Extremitäten führen. Wenn sich das Blut weiter ansammelt, kann es zu schmerzhaften Schwellungen, Ermüdung der Beine, anhaltenden Beschwerden führen und auch die Wahrscheinlichkeit der Bildung von Blutgerinnseln erheblich erhöhen. Insbesondere Personen, die nach einer Operation oder Verletzung immobil sind, können besonders anfällig für diese Art von bewegungsbedingten Kreislaufproblemen sein.
Der Grundgedanke bei Kompressionsstrümpfen ist, dass sie durch kontrolliertes und gut verteiltes Zusammendrücken der Venenwände und des Gewebes im Bein solche Ansammlungen und daraus resultierende Durchblutungsstörungen von vornherein verhindern können. Während sich die Gewebe und Venen in den Beinen ausdehnen und anschwellen können, damit sich das Blut weiter ansammeln kann, wird dies erheblich erschwert, wenn dieselben Venen und Gewebe komprimiert werden.
Darüber hinaus können Kompressionsstrümpfe auch den Fluss der Flüssigkeit verbessern, die die Zellen (sogenannte Lymphe) in den Beinen umspült. Dies ist etwas, das auch aktiv dazu beitragen kann, die Schwellung des Gewebes im Bein zu reduzieren.
Insgesamt haben Kompressionsstrümpfe das Potenzial, das Risiko verschiedener Kreislaufprobleme, einschließlich potenziell tödlicher Blutgerinnsel, erheblich zu verringern.