Eine kurze Anleitung zur Lawinensicherheit (Teil 2)
von {{ author }} Emily Jannet an Jan 05, 2023
Einen kurzen Leitfaden zur Lawinensicherheit haben wir hier bereits veröffentlicht. Lassen Sie uns dieses Thema in diesem Blogbeitrag fortsetzen.
Zu wissen, was zu tun ist, wenn eine Lawine abgeht, kann Ihr Leben retten. In diesem Moment können die grundlegendsten Sicherheitsvorkehrungen (eine laute Pfeife , ein Kompass , Warnkleidung usw.) den entscheidenden Unterschied machen.
Dennoch kann es sein, dass Sie sich selbst in Gefahr bringen, wenn Sie die enorme Kraft und Zerstörungskraft einer Lawine unterschätzen.
Was tun bei einer Lawine?
Wer Lawinen überlebt hat, sagt oft, dass es das Gefühl ist, in einer Waschmaschine gefangen zu sein. Herabfallendes Eis und Schnee können schnell auf über 130 km/h beschleunigen, was bedeutet, dass selbst eine kleinere Lawine ernsthafte Schäden verursachen kann.
Deshalb sollten Sie als Erstes Schutz in der näheren Umgebung suchen, sofern dort ein stabiler Unterschlupf oder eine Barriere vorhanden ist. Große Felsen und Höhleneingänge können bei Lawinen Leben retten, ebenso wie große Bäume bei kleineren Lawinen.
Experten raten außerdem, die Skier (sofern vorhanden) abzunehmen und die Ski-/Wanderstöcke wegzulegen, da diese bei einem Lawinenabgang zu weiteren Verletzungen führen könnten.
Obwohl das leichter gesagt als getan ist, meinen Experten, dass der beste Weg, eine Lawine zu überleben, darin besteht, so schnell wie möglich an die Oberfläche zu „schwimmen“. Innerhalb weniger Minuten können sich Schnee und Eis einer Lawine so verdichten, dass sie die Härte von Beton erreichen, wodurch es praktisch unmöglich wird, herauszukommen.
Wenn Sie gefangen sind, versuchen Sie, eine Luftblase um Nase und Mund zu schaffen, damit Sie atmen können. Benutzen Sie Ihre Pfeife und andere Sicherheitsausrüstung, um Aufmerksamkeit zu erregen, und strecken Sie, wenn möglich, Ihre Hand (oder etwas anderes, das Sie können) aus dem Schnee, um anzuzeigen, wo Sie sind.
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Hilfe für eine verschüttete Person
Untersuchungen zufolge liegt die Überlebenschance von Lawinenopfern, die innerhalb von 15 Minuten gefunden werden, bei 90 %. Bei Opfern, die 45 Minuten oder länger in der Lawine stecken, sinkt diese Chance jedoch auf nur 20 %.
Wenn Sie ein Lawinenopfer finden und aus dem Schnee bergen können, wickeln Sie es in eine Folie und tun Sie Ihr Bestes, um es warm zu halten. Geben Sie ihm Nahrung und Flüssigkeit, bis Hilfe eintrifft, und reden Sie mit dem Opfer, wenn es Schwierigkeiten hat, bei Bewusstsein zu bleiben.
Versuchen Sie nicht, die Person zu bewegen, wenn Sie den Verdacht haben, dass sie schwere Verletzungen erlitten hat, und holen Sie Rat bei den Notdiensten ein (sofern Sie über ein funktionierendes Mobiltelefon verfügen).
Reduzierung des Lawinenverletzungsrisikos
Der effektivste Ansatz zur Lawinensicherheit besteht natürlich darin, alles zu tun, um eine Notsituation von vornherein zu vermeiden.
Unabhängig davon, wohin Sie reisen möchten, ist es wichtig, vor der Abreise den Wetterbericht genau im Auge zu behalten. In den meisten europäischen Reisezielen sollte es außerdem einen speziellen Lawinenbericht geben, der den Schweregrad auf einer Skala von 1 bis 5 einstuft.
Die gefährlichsten Lawinenbedingungen treten recht schnell auf, daher müssen Sie die Wetterbedingungen stets im Auge behalten. Dies gilt insbesondere, wenn Sie mehrere Tage unterwegs sind, da allein Schneefall über Nacht zu gefährlichen Bedingungen führen kann.
Fragen Sie die Einheimischen um Rat und konsultieren Sie einen erfahrenen Führer, bevor Sie abseits der Piste unterwegs sind. Gehen Sie nie von etwas aus, insbesondere wenn Sie nicht über Ortskenntnisse und Erfahrung verfügen.
Alternativ besteht die Möglichkeit, einen professionellen Lawinensicherheitskurs zu absolvieren. Dabei lernst du, mögliche Anzeichen einer Lawine frühzeitig zu erkennen. Zudem lernst du alle wichtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen nach einem Lawinenabgang kennen, damit du im Notfall besser helfen kannst.